Der Einsatz des Kinesiotapes kann vielfältig sein. Das Tape besteht aus Baumwolle, welches mit einer Acryl-Klebeschicht überzogen ist. Durch die hohe Elastizitätsfähigkeit des Tapes erfolgt eine Anpassung des Bandes auf der Haut und bei jeder körperlichen Bewegung. Somit ist die Ausführung von Sport, aber auch der Kontakt mit Wasser (duschen, baden) möglich.
Die Ruhigstellung des betroffenen Bereiches wird beim Kinesiotaping vermieden, die Mobilität bewusst erhalten. Kinesiotapes gibt es in unterschiedlichen Farben. Für die Anwendung spielen diese allerdings keine Rolle. Das Tape kann über mehrere Tage getragen werden. Je nach Behandlungsziel, kann das Tape in unterschiedlichen Methoden auf der Haut angebracht werden.
Dadurch kann entweder eine Schmerzlinderung, Entzündungshemmung und Durchblutungsanregung erreicht, oder aber der Abfluss der Lymphgefäße bei bestehenden Schwellungen erzielt werden. Am häufigsten wird das Kinesiotape jedoch zur Lösung von verspannter Muskulatur, oder als zusätzliche Stütze bei Instabilitäten eingesetzt.
Nach der Einweisung unserer fortgebildeten Therapeuten kann das Tape auch im Alltag oder im Sport selbst angebracht werden.
Die Kosten für das Kinesiotaping werden in der Regel von den privaten und teilweise von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Einsatzbereiche der Kinesiotapes
- Schmerzen
- Verspannungen / Verhärtungen der Muskulatur
- Instabilität
- Haltungskorrektur
- Schwellung
- Postoperativ
- Posttraumatisch
- Narben-, Gewebsverklebungen
- Sportverletzungen (Muskelzerrung, Muskelfaserriss, …)
- Bandscheibenvorfall
- Lumbago
- Arthrose
- Rheuma
- Sehnenentzündungen (Tennisellenbogen, Golferellenbogen, …)
- Kopfschmerzen
- Kieferschmerzen